Der Mann, der auf dem Kopf eine Kappe trägt und mit Hemd und Weste bekleidet ist, sitzt auf einem Sessel. Es ist der Oberkörper dargestellt. In der linken Hand hält er eine edle Pfeife, in der Rechten ein zerknülltes Tuch. Sein Mund ist leicht geöffnet der Blick scheint verträumt, er wirkt zufrieden.
In der oberen linken Ecke des Bildes ist ein Kopf skizziert.
Das Bild ist mit: "Ilsenburg d. 26./10.(18)87." datiert.
Heinrich Schöne wurde 1863 als Sohn eines Malermeisters in Ilsenburg geboren. Unter Professor Gebhard studierte er von 1882 bis 1888 an der Düsseldorfer Kunstakademie. Seine Zeichnungen und Gemälde spiegeln in vielfältiger Weise die Landschaft und die Lebensweise in der Harzregion wieder. In seiner Porträtkunst hielt er Harzer Menschen fest. Er kam in Kontakt mit dem Ilsenburger Künstlerehepaar Elise und Georg Heinrich Crola und mit deren Sohn Hugo. Auch der in Ilsenburg ansässige Robert Riefenstahl gehörte zu seinem Bekanntenkreis.
Heinrich Schöne verstarb 1951 in Ilsenburg.
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